Bülachguss-Areal, Bülach

Leistungsumfang für die Energiestudie des Bülachguss-Areals

In einem Variantenstudium mussten verschiedene Möglichkeiten der Energieversorgung mit Wärme, Kälte, Warmwasser und teilweise Strom der zukünftigen Überbauung überprüft, kostenmässig bewertet und einander gegenübergestellt werden. Wichtig war der Bauherrin Allreal, dass der Wärmebedarf mit so wenig fossilen Brennstoffen wie möglich gedeckt werden kann. Die Bauherrschaft wollte das optimalste Energiesystem für die Versorgung des Areals.

Grundwasser als Wärmequelle

Als Wärmequelle für Wärmepumpen und zur Gebäudekühlung wird Grundwasser genutzt. Dabei kann rund 90% des Heizleistungsbedarf mit Grundwasser abgedeckt werden. Auf dem Areal sind drei Entnahme- und zwei Rückgabebrunnen gebaut. Die Entnahmebrunnen sind mit einer Ringleitung verbunden. Total sind sieben Übergabestationen geplant, die Grundwasser anfordern können. Der Spitzenlastbedarf (ca. 10%) wird pro Baufeld mit Gas gedeckt. Die Vorgabe der Bauherrschaft war, dass die Wärmeerzeugung so wenig wie möglich fossil erfolgt. Dabei wurden mehrere Varianten untersucht. Insbesondere wurde die Energiegewinnung aus Erdkollektoren in Kombination mit einer Grundwassernutzung und einer Gas-Spitzenlastnutzung in das Energiekonzept untersucht. Erdwärmesonden sind auf dem ganzen Areal nicht erlaubt.

Eine Ansprechperson über das ganze Projekt

Der Bauherrschaft stand für das gesamte Projekt über die ganze Bauzeit eine Ansprechperson zur Seite. So konnte die seriöse und kompetente Planung vom Konzept bis zur Realisierung sichergestellt werden.